Weihnachtsbrief 2023

 

"Frieden auf Erden!" so wird es am Heiligen Abend wieder verkündet.

 

Frieden auf Erden? Angesichts des andauernden Krieges in der Ukraine, der jeden Tag Not, Tod und Zerstörung bedeutet und für die Geflüchteten ständige Sorge um die Lieben in der Heimat. Angesichts des 7. Oktober und der unvorstellbaren Gräueltaten der Hamas und die darauf folgenden Zerstörungen und Vertreibungen in Gaza? Angesicht anderer "stiller Kriegs-schauplätze", die nicht in die Nachrichten kommen. Und angesichts immer krasser sichtbarer Auswirkungen des Klimawandels etwa durch Dürre und Trockenheit, weltweit und auch bei uns?

"Frieden auf Erden" ist eine Verheißung, eine Hoffnung für alle Menschen. Denn was wären wir ohne diese Hoffnung, dass Hass, Gewalt und Kriege überwunden werden durch Gespräche, durch die Fähigkeit, den anderen zu akzeptieren, zu verstehen und zur Versöhnung bereit zu sein? Gewalt schürt nur neue Gewalt, Hass neuen Hass. Das gilt unter Völkern wie in zwischenmenschlichen Beziehungen. Es gibt keine alternative zum Frieden. Der Slogan der Friedensbewegung "Frieden schaffen ohne Waffen" enthält immer noch einen wahren Kern und bleibt eine sinnvolle Hoffnung, auch wenn auf dem Weg dorthin Waffen nötig sein können. Was ein Dilemma! Aber Waffen schaffen keinen Frieden, dazu braucht es Worte, Verständigung, Versöhnung. Das wurde im Verhältnis zum "Erbfeind" Frankreich erreicht.Unsere Hoffnung hat diesen "Beweis" aus der jüngeren Geschichte.

 

Wir wünschen euch Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr!

 

Im Namen des Vorstandes

 

Karlheinz  Hoch

 

                                                                                                        Im Dezember 2023

 

=====================================================================

 

 

 

Protokoll vom 04. Februar 2023
Jahreshauptversammlung Europäscher Verein Rheingau-Taunus /
Pays des Energies de la Terre Soultzerland
in der Historischen Cafehalle in Schlangenbad
Sitzungsbeginn: 1 1:00 Uhr

 

TOP 1: Eröffnung und Begrüßung
Der Vorsitzende des Europäischen Vereins begrüßte die Anwesenden.
Er stellte nach ordnungsgemäßer Einladung die Beschlussfähigkeit fest.
Es erfolgte die Totenehrung für verstorbene Mitglieder.


TOP 2: Bericht des Vorsitzenden
Arno Pfeffer berichtet kurz über die seit geraumer Zeit bestehende Separierungstendenz
diverser französischer Mitglieder, was allseits als im höchsten Maße vereinsschädlich
bedauert wird. Diese Tendenz sei erklärtermaßen (seitens des ,,Schmitt-Starnmtisches") auf
angebliche Unvereinbarkeit der Themen ,,Freundschaft" und ,,Partnerschaft" und vor allem
auf verstärktes Regionalpartnerschaftsstreben seit 20 1 9 zurückzuführen. Es sei ein neuer
Verein entstanden und nicht nur ein neuer Vereinsname. Dies sei vor allem in Anbetracht der
Vereinshistorie absolut nicht nachvollziehbar und werde insofern als nicht hinnehmbares
,,Narrativ" eingeschätzt. Im Übrigen verweist Pfeffer auf die in letzter Zeit gelungene
Verjüngung des Mitgliederbestandes insbesondere infolge von Beitritten jüngerer Handballer
aus Mittelhessen um Nationalspieler Volker Michel, Gießen, herum sowie von Freunden aus
Heppenheim. Regelmäßig sei beispielsweise auch über DFBF-geförderte Vereinsprojekte im
Rheingau-Taunus, Soultzerland und an der hessischen Bergstraße berichtet worden.


TOP 3: Bericht der Kassenwartin
Monika Hoch informierte die Anwesenden über die Finanzlage des Vereins:
Kassenbestand am 31.12.2021                                       9.556,71 €
Ennahmen 2022                                                             16.765,24 €
Ausgaben 2022                                                                18.071,81 €
Bestand am 31.12 22                                                        8.250,14 €
Mitgliederzahl an 31.12.2022: 1 59 Mitglieder


TOP 4: Bericht des Kassenprüfers
Herr Gerhard Fuckner hat die Kassenprüfung durchgeführt.
Der ordnungsgemäße Belegnachweis und die korrekte Kassenführung wurden bestäitigt.


TOP 5: Entlastung des Vorstandes
Der Vorstand wird einstimmig entlastet.


TOP 6: Satzungsänderung (Einfügung § 6.1 mit dem Ziel der Ernennung eines
              Ehrenpräsidenten)

Wilfried Bröder stellt den Änderungsantrag, die Satzung nicht um die Bestimmung zu ergänzen, dass ein Ehrenpräsident oder eine Ehrenpräisidentin gewählt werden kann, sondern um die Bestimmung, dass ein Alterspräsident oder eine Alterspräsidentin gewählt werden kann.
Bei der Abstimmung wurde mit 33 Stimmen zu einer Stimme bei null Enthaltungen entschieden: Die Satzung wird um die Bestimmung ergänzt, dass ein Ehrenpräsident oder eine Ehrenpräsidentin gewählt werden kann.


TOP 7: Nachwahl des Vorstandes
Für Top 7 wird Herr Arndt Stange einstimmig zumWahlleiter gewählt.


- Vizepräsidentin/Vizepräsident
ist bereit, für das Amt des Vizepräsidenten oder der Vizepräsidentin zu kandidieren.
Die Wahl des Vizepräsidenten oder der Vizepräsidentin wird deshalb vertagt.


Schriftführerin/Schriftflührer
Niemand ist bereit, für das Amt des Schriftführers oder der Schriftführerin zu kandidieren.
Die Wahl des Schriftführers oder der Schriftführerin wird deshalb vertagt.


TOP 8: Anträge
- Die nachhaltige Nichtzahlung der Beiträge der französischen Mitglieder in die ab dem
   1 . Januar 2022 (auf deutscher Seite) geführte einheitliche Kasse
- und die Aussage in der E-Mail von Alfred, ,,Fredy", Schmitt an Amo Pfeffer vom 15. Dezember
2022'.,,En clair plus aucun membre frangais, de notre ancienne AIA-DFFK,
restera membre de ta nouvelle association ä partir du I janvier 2023" (übersetzt: ,,Im Klartext,
keines der französischen Mitglieder, unseres ehemaligen AFA-DFFK, wird ab dem 1
Januar 2023 Mitglied Deines neuen Vereins bleiben"),
werden vom Vorstand auf deutscher Seite als Austrittserklärungen der Mitglieder, die ihre
Beiträge nicht gezahlt haben, interpretiert.


Die Mitgliederversammlung folgt dieser Interyretation einstimmig.


Die Ausgaben der französischen Seite in Höhe von 2.810 Euro, welche im Jahr 2022 aus der
(auf deutscher Seite geführten) einheitlichen Kasse abgerechnet worden sind, sollen, so beantragt der Vorstand, als uneinbringlich angesehen und nicht weiter verfolgt werden.


Die Mitgliederversammlung stimmt diesem Antrag einstimmig zu.


TOP 9: Ernennung eines Ehrenpräsidenten
Die Ernennung eines Ehrenpräsidenten wird vertagt.


TOP 10: Vereinsaktivitäten
Der Bürgermeister von Merkwiller-Pechelbronn, Maire Dominique Schneider, schlägt einen
Besuch der deutschen Seite des Vereins in Merkwiller-Pechelbronn vom 13. Juli 2023 bis
zum 16. Juli 2023 vor.
Für die Organisation (insbesondere Zimmerreservierungen) benötigt er die Information, wie
viele Gäste von der deutschen Seite kommen.
Angedachte Pro grammpunkte :
Am 13. Juli 2023 Feuerwerk anlässlich des Nationalfeiertages am 14. Juli;
am 14. Juli 2023 Handballspiel;
am 15./16. Juli 2023 Ausflugsfahrt im Elsass.


TOP 11: Verschiedenes
Keine Wortrneldungen und keine Beschlüsse.


Bei Karlheinz und Monika Hoch bedanken wir uns für ihren engagierten Einsatz im Sinne des
Europäschen Vereins 1987 e. V.! Ein besonderer Dank gilt auch unserem langjährigen EV-Mitglied und Rechtsanwalt Amdt Stange für seine professionelle Versammlungsleitung!
Schließlich, lieber Reinhard, herzlichen Dank für Deine Protokollführung!



Arno Pfeffcr. Vizepräsident                                               Reinhard Wedekind, Schriftführer
28.03.2023

 

=================================================================

 

RHEINGAU.TAUNUS                 Wiesbadener Kurier vom 11.März 2023


Wertegemeinschaft für alle Bereiche sichtbar machen


Wer sich im Rheingau-Taunus an den Europawochen
beteiligen kann / Förderungen sind möglich


RHEINGAU-TAUNUS (red).  Die Landtagsabgeordneten Petra Müller-Klepper und Peter
Beuth rufen die gesellschaftlichen Institutionen und Akteure im Rheingau-Taunus wie
Schulen, kommunale Einrichtungen, Kirchen, Vereine, Verbände und sonstige Gruppen
auf, sich mit Aktivitäten und Veranstaltungen an den Europawochen, die vom 30. April
bis 31. Mai stattfinden werden, zu beteiligen. Für ausgewählte Initiativen besteht die Möglichkeit einer Förderung durch die Hessische Staatskanzlei.


Zuwendungen können unter Vorlage einer Projektbeschreibung und eines Kostenplans
bis Freitag, 17. März, beantragt werden. Mit den Aktivitäten im Rahmen der Europawoche sollen aktuelle europäische Themen und Ideen in den Blickpunkt gerückt, Europa vor Ort
greifbar und seine Bedeutung für alle Lebensbereiche sichtbar gemacht werden. ,,Angesichts
immenser Herausforderungeu wie dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine mit
seinen Foigen und dem Klimawandel ist die Debatte um die Zukunft Europas und den Fortbestand unserer Wertegemeinschaft aktueil wie kaum zuvor", erklären die CDU-Politiker.


Alle Aktivitäten, die in Hessen stattfinden, werden in einem Online-Veranstaltungskalender
veröffentlicht. Veranstaltungen können über ein Online-Formular angemeldet werden unter www.europawoche.hessen.de, wo auch weitere Informationen und Serviceleistungen
wie ein kostenfreies Werbepiakat abrufbar sind. Förderantrage sind per E-Mail an europawoche@stk.hessen.de einzureichen.Weitere Auskünfte erteilt Beatrice Schenk-Motzko unter der Telefonnummer 0611 -3211 3623. Zur Beantwortung von grundsätzlichen
Fragen zur Europawoche steht in der Europaabteilung der Hessischen Staatskanzlei
Sandra Cyriax unter der Nummer 0611-32113620 oder
per E-Mail an

europawoche@stk.hessen.de zur Verfügung.

=================================================================
 

PRESSEBEITRAG

 

EUROPÄISCHER VEREIN RHEINGAU-TAUNUS/PAYS DES ÉNERGIES DE LA TERRE SOULTZERLAND 1987 e. V.: NACH IST VOR PROJEKT

 

Auch unser Projekt „Deutsch-Französisches Herbstwochenende an der Hessischen Bergstraße, 28. bis 30. Oktober 2022, konnte mit größtem Erfolg durchgeführt werden. Insgesamt nahmen mehr als achtzig vorwiegend EV-Mitglieder an den Events wie Begrüßungsempfang durch Bürgermeister Rainer BURELBACH im Rathaus der Kreisstadt Heppenheim, Partnerschaftskonferenz, Stadtführung, Wanderung zur Starkenburg, Bergsträßer Weinprobe, Handballfreundschaftsspiel mit „dritter Halbzeit im Weinkeller GÖTZINGER“, Bensheim (nach perfekter HB-Demo mit sechs HB-Bundesligaspielern aus Hüttenberg/MH unter Leitung des ehemaligen HB-Nationalspielers Volker MICHEL, Gießen, Planung des nächsten Projektes, ggf. in Wetzlar etc., Anfang Februar 2023) und abschließender Pressekonferenz programmgemäß teil. Wer noch nicht zum Verein gehörte, erklärte spontan seinen Beitritt. Erfreulicherweise stehen jetzt zehn Europäer aus dem Elsass, Heppenheim, Schlangenbad und Wiesbaden mehr auf der Mitgliederliste, was deutlich zur notwendigen Verjüngung des EV-Mitglieder-bestandes (140 Deutsche, Franzosen, Russen aus Partnerregion Jaroslawl) und zur weiteren EV-Existenzsicherung beitragen sollte. Zweck des Treffens an der „wunderschönen Hessischen Bergstraße“ (wie es insbesondere von Franzosen artikuliert wurde) bestand darin, die bestehenden zivilgesellschaftlichen Kontakte im Rahmen eines wohl ausgewogenen Wochenendprogramms weiter zu intensivieren. Einhergehend sollte bei einer Partnerschaftskonferenz mit Entscheidungsträgern aus den Zielregionen ausgelotet werden, wann es zur angestrebten Regionalpartnerschaft des Rheingau-Taunus-Kreises mit dem vorgenannten Canton im Nordelsass zeitnah kommen könnte. Herr Matthias WIILKES, ehemaliger Landrat des Kreises Bergstraße, verstand es, infolge seines leidenschaftlichen Vortrages „Chancen und Herausforderungen europäischer Regionalpartnerschaften“ den Zusammenhang mit dem wohl wichtigsten Momentum für Europa herzustellen. Er führte aus, dass sich Staatspräsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer am 14. September 1958 in Colombey-les deux-églises erstmalig trafen und sofort Freunde wurden. Hier sei der Boden für das Zustandekommen des Elysee-Vertrages bereitet worden. Eine Vielzahl von Städte- sowie Schul- und Vereinspartnerschaften seien damals entstanden. Heute bestünden ca. 2.200 deutsch-französische Partnerschaften von insgesamt 5.500 internationalen Partnerschaften. Insofern komme dem Aspekt der Partnerschaft nach wie vor, aktuell sogar verstärkt, große Bedeutung zu. Es gehe gerade jetzt vor dem Hintergrund des furchtbaren Krieges in der Ukraine um friedenserhaltende Kontakte der Menschen bzw. der Zivilgesellschaft in Europa. Des Weiteren führte WILKES aus, dass es für ihn als Landesvorsitzender der Paneuropa Union Hessen aber auch insofern eine besondere Herausforderung darstelle, nach Ende des Ukraine-Krieges ggf. friedensstiftende Partner-schaften in Osteuropa zu beleben bzw. zu etablieren. Als einhellige Meinung von Mitgliedern wie Kreispolitikern gleichermaßen stellte sich heraus, dass das Streben nach mittelfristiger Regionalpartnerschaft der kurzen Wege zunächst zwischen Soultzerland und Rheingau-Taunus grundsätzlich mittelfristig in Erfüllung gehen müsste. Förderlich dabei seien insbesondere die gegebene Ausgangslage mit Gemeinsamkeiten wie z. B. Rheinanlieger, Weinanbau, Wirtschaft und Tourismus, gemeinsame Kultur. Für Jung und Alt gleichermaßen dürften interregionaler Tourismus zwischen unseren Regionen Rheingau-Taunus und Wissembourg voraussichtlich Synergieeffekte zu Tage bringen. Es bestand aber auch i. d. Kontext dahingehend Übereinstimmung, dass seitens hessischer Zivilgesellschaft einschließlich unseres Europäischen Vereins nach wie vor bestehenden freundschaftlichen Beziehungen mit dem Verein für Russisch-Deutsch-Französische Freundschaft Jaroslawl/Russland (VRDFF) nicht vernachlässigt werden sollten. Mehr noch: es gehe um friedliches Miteinander in Gesamteuropa; hieran appellierte langjähriges EV-Mitglied Jürgen DUDEK. Die eigens zum Herbstwochenende aus der hessischen Partnerregion in Russland angereiste VRDFF-Präsidentin Valentina FILINKOVA, langjähriges Vereinsmitglied, hörte diese seitens französischer wie deutscher Vereinsmitglieder gleichermaßen artikulierte Freundschaftsbekundung sehr gerne und machte, abgestimmt mit deutscher Botschaft Moskau, spontan Projektvorschläge für Fortsetzung des Kultur- und Sportaustausch in Jaroslawl. Schließlich äußerte sich WILKES nach gewonnener Erkenntnis in Bezug auf beiderseitiges Partnerschaftsstreben dahingehend, dass es bald zur Regionalpartnerschaft kommen könne. Aus der Sicht französischer Entscheidungsträger wie z. B. Maire Christophe SCHIMPF, Maire Dominique SCHNEIDER und Georges WERLY wurde diese Auffassung grundsätzlich bestätigt. Frau Dr. Heidrun ORTH-KROLLMANN, Kreisbeigeordnete (TN für verhinderten Ersten Kreisbeigeordneten Klaus-Peter WILLSCH) appelliert an die friedenschaffende Wirkung von Partnerschaften entsprechend des Elysee-Vertrages im Allgemeinen und bestätigt die Sinnhaftigkeit der angestrebten Regionalpartnerschaft zwischen Rheingau-Taunus-Kreis und Pays des Énergies de la Terre Soultzerland. Dies gerade in Anbetracht der aktuellen Fragilität des Friedens in Europa. Professor Dr. Klaus SCHALLER, Hochschule Geisenheim, trug zum Thema „Weinbau und Klimawandel - Auswirkungen auf europäische Weinkultur und überregionalen Tourismus“ vor. Einführend wies er auf die Auswirkungen extremer Wetterereignisse inkl. steigender Temperaturen für den Weinbau hin. Diese würden alle Weinbaugebiete mehr oder minder treffen. Des Weiteren wies er auf ganz spezielle Gefahren-momente hin, die den Weinbau in Hanglagen gefährden können. Das gelte sowohl für den Anbau im Elsass, der Bergstraße und im Rheingau. Diese „Gemeinsamkeit“ sollte dazu führen, dass man sich überregional abstimmt und gemeinsame Aktionen zum Schutz der Regionen plant. Nicht ausgeschlossen sei, dass das derzeitige Anbausystem geändert werden müsse, um die wertvolle Ressource Boden zu schützen. Eine Querterrassierung werde natürlich die Landschaft verändern. Auswirkungen auf den Tourismus könne nicht ausgeschlossen werden. Daher seien die Regionen aufgefordert, sich mit ihren diversen Institutionen grenzübergreifend zu vernetzen und zukunfts-fähige Konzepte zu entwickeln. Ausblickend merkte SCHALLER an, dass diese Zukunfts-szenarien keine Schreckensszenarien sein müssen. Es gelte, sich aktiv damit auseinanderzusetzen sowie gemeinsame Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Abgeschlossen wurde der arbeits-reiche Tag mit einer exzellent interpretierten Weinprobe in den Räumen der Bergsträßer Winzergenossenschaft in Heppenheim. Frau Caroline KOLB traf mit ihrer Auswahl genau den Aspekt, der im vorausgegangenen Referat gemachten Aussagen: Neue Sorten, die sich an Klimaveränderungen anpassen oder auch alte, die aufgrund ihrer Struktur ebenfalls in neuen „Umwelten“ gut gedeihen können. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Bergstraße, als kleinstes deutsches Weinbaugebiet, ein echtes Schatzkästlein für den Weinliebhaber darstellt. Im Rahmen eines Schlusswortes appellierten die Moderatoren Dr. Peter PFRAGNER und Arno PFEFFER an die als EV-Vorstandsnachfolger in Betracht kommenden Jungmitglieder und Freunde (z.B. Französischlehrer Sebastian STEINER, Wiesbaden, ehem. Handballnationalspieler und Oberstudienrat Volker MICHEL, Gießen, Rechtsreferendar Till PÖRNER, Schlangenbad, und Thomas WIELAND, Handlungsbevollmächtigter der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, Heppenheim), sich weiterhin für die zunehmend an Bedeutung gewinnenden Vereinsziele der Völkerverständigung in Europa, der internationalen Gesinnung und des Kulturaustausches engagiert einzusetzen. Schließlich kündigte Arno PFEFFER das nächste Projekt an: „DF Wochenende In Süd- und Mittelhessen für Jung und Alt – Ziel: Entwicklung regionalpartnerschaftlicher Beziehungen der kurzen Wege, Anfang Februar 2023“, für das er beabsichtige, erneut die übliche Fördermittel-Akquise vorzunehmen.


 


 

(Arno W. Pfeffer) Schlangenbad, 07. Dezember 2022